Die Osteopathie kann nur die Selbstheilungskräfte anregen, in dem sie auf die Existenz sämtlicher möglichst ursprünglicher Mechanismen des Körpers zurück greift. All diese Mechanismen kommen aus Embryologie. Für einen Osteopathen ist die Anatomie das wichtigste Handwerkszeug neben seinen Händen. Aber ein ganz wichtiges Kerngebiet der Anatomie ist die Embryologie. Das embryologische Wissen, wo das Knochenzentrum eines jeweiligen Schädelknochens liegt, von wo aus dann Membran oder Knorpel schließlich Knochen geworden ist, diese Bewegung die über Wochen vielleicht Jahre stattfindet, ist genauso entscheidend wie die Bewegung einer embryologischen Niere, die aus dem Becken hinauf steigt immer weiter die Wirbelsäule entlang Richtung Kopf. Dies sind Beispiele einer Beweglichkeit, die von der Struktur speziell dem Bindegewebe nicht vergessen werden kann.
Das Wissen über diese anatomischen Besonderheiten hilft ebenso ein Bewegungsdefizit aufzuspüren.