Der Vater der Osteopathie ist Dr. Andrew Taylor Still. Dieser lebte von 1828 bis 1917. Daran sehen wir, das es die Osteopathie schon seit mehr als einhundert Jahren gibt. Dr. Still war Amerikaner mit einer wir würden heute sagen ganz normalen schulmedizinischen Ausbildung. Er war unzufrieden mit den damaligen Möglichkeiten der Therapie als Mediziner und suchte ein ganzheitliches Therapiekonzept und dank zur Hilfe seiner Medizinkentnisse entwickelte er das osteopathischen Gedankengut und trat mit diesen zum ersten Mal 1874 an die Öffentlichkeit.

“Gesundheit zu finden sollte das Ziel des Arztes sein, Krankheit kann jeder finden.” Zitat A.T. Still.

Schon damals wurden Schulen für Osteopathie in den USA gegründet. In Kirksville Missouri wurden weitere wichtige Männer für die Osteopathie von Dr. Still ausgebildet. Ein ganz wichtiger war William Garner Sutherland. Dieser lebte 1873 bis 1954. Die Osteopathie breitete sich aus, allerdings blieb sie auf dem englisch sprachigen Raum beschränkt. Dies bedeutet außer den USA waren auch seit 1917 in England Osteopathieschulen gegründet worden. Der nicht englisch sprachige Raum Europa tat sich wesentlich schwerer, allenfalls wurde und dies ist auch nur ein Teilgebiet der Osteopathie , sich Mitte diesen Jahrhunderts mit der Chirotherapie beschäftigt. In den USA ist der Dr. der Osteopathie dem MD dem Medical Doctor völlig gleich gesetzt. Beide haben eine Ausbildungszeit von fünf bis acht Jahren. Während DC Doctor Chiropractor in den USA eine Ausbildungszeit von drei bis vier Jahren haben. In England Great Britain ist die Entwicklung etwas anders. Dort entwickelte sich der Osteopath zu einem eigenständigen Beruf. Ein weiterer wichtiger Vater der Osteopathie war dann Harold Ives Magoun. Dieser lebte von 1898 bis 1981. Er war der Präsident der Amerikanischen Akademie für Osteopathie, er war auch Schüler Sutherland und es gibt viele Bücher die er uns genauso wie Still und Sutherland als Schüler der Osteopathie hinterlassen hat.